Jim Beam erleben Ein Blick hinter die Kulissen der berühmten Whiskeybrennerei
Whiskey-Liebhaber wissen es längst: Jim Beam gilt als institution in der Welt des Bourbon. Seit Generationen steht der Name für Tradition, Qualität und amerikanische Lebensart. Doch was macht diese Brennerei so besonders? Und wie entsteht Jim Beam eigentlich? Du erfährst in diesem Blog alles Wichtige über die Geschichte, die Produktionsschritte und die Besonderheiten der Jim Beam Destillerie.
Jim Beam Die Geschichte einer echten Whiskey-Ikone
Jim Beam ist mehr als nur ein beliebtes Getränk im Bourbon-Regal. Hinter dem Namen steckt eine bewegte Geschichte, die bis ins 18. Jahrhundert zurückgeht. 1795 gründete Jacob Beam die Brennerei in Kentucky, einem Bundesstaat, der dank seiner natürlichen Gegebenheiten als Geburtsstätte des amerikanischen Bourbons gilt.
Seitdem wird das Familienerbe konsequent weitergeführt. Sieben Generationen der Beam-Familie haben ihr Wissen und ihre Leidenschaft in die Herstellung eingebracht. Heute ist Jim Beam die weltweit meistverkaufte Bourbon-Whiskey-Marke und steht für authentischen Kentucky Straight Bourbon.
Die Herstellung des Jim Beam Bourbon
Jeder Tropfen Jim Beam entsteht in einem aufwendigen Prozess, der Fachkenntnis und Geduld verlangt. Und genau diese Herstellung macht den Charakter des Whiskeys aus.
Die Auswahl der Rohstoffe
Das Rezept für Jim Beam ist klassisch amerikanisch. Du brauchst:
- Mindestens 51 % Mais (das ist gesetzlich für Bourbon vorgeschrieben)
- Roggen
- Gerste
- Reines, eisenfreies Wasser aus Kentucky
Vor allem der hohe Mais-Anteil sorgt für die milde Süße, die den Jim Beam Bourbon so angenehm macht.
Das Maischen und die Fermentation
Zuerst werden die Getreide gemahlen und mit Wasser gemischt. Durch Kochen entsteht eine zuckerhaltige Maische. Dann kommen Hefe und sogenannte „Sour Mash“ (saurer Maischeanteil aus bereits fermentierten Batches) dazu. Das sorgt für gleichbleibende Qualität und den unverwechselbaren Charakter.
Die Destillation
Die vergorene Maische wird in großen Säulenbrennblasen destilliert. Der Rohbrand enthält nach diesem Schritt noch sehr hohe Alkoholwerte und muss erst reifen, bevor er zum Whiskey wird.
Die Reifung in ausgebrannten Eichenfässern
Jetzt kommt einer der wichtigsten Schritte. Der frisch gebrannte Whiskey wird in neue, ausgebrannte amerikanische Eichenfässer gefüllt. Mindestens vier Jahre reift der Jim Beam darin. Die ausgebrannte Fasswand gibt dem Whiskey seine goldene Farbe, die intensiven Vanille- und Karamellnoten sowie die typische Milde.
Die Lagerhäuser der Jim Beam Destillerie erleben extreme Temperaturschwankungen im Jahr. Genau das unterstützt die Reifung und sorgt für die ganz eigene Aromatik des Kentucky Bourbon.
Das Blending und die Abfüllung
Nach der Reifung werden verschiedene Fässer zusammengestellt (Blending), damit am Ende stets der typische Jim Beam-Geschmack ins Glas kommt. Vor der Abfüllung wird der Whiskey noch mit Wasser auf die Trinkstärke gebracht.