Geschichte, Herstellung und Besonderheiten
Whisky ist ein Getränk voller Geschichte, Tradition und Leidenschaft, und genau das macht ihn für viele so besonders. Wenn du noch am Anfang deines Whisky-Abenteuers stehst oder dich bereits als Intermediate siehst, gibt es kaum eine bessere Destillerie, die du dir anschauen solltest, als Glenglassaugh. Hier erfährst du, was genau diese Brennerei so einzigartig macht, wie sie ihren Whisky herstellt und welche besonderen Tropfen sie bietet.
Eine Reise in die Geschichte von Glenglassaugh
Die Glenglassaugh Brennerei liegt an der atemberaubenden Küste von Sandend in den schottischen Highlands. Gegründet wurde sie 1875 von James Moir und seinen Neffen. Schon damals galt der Standort als ideal, denn das klare Quellwasser und die maritime Umgebung boten die perfekten Bedingungen für die Whiskyproduktion.
Leider erlebte die Brennerei im Laufe ihrer Geschichte einige Höhen und Tiefen. Sie wurde 1986 geschlossen und lag fast zwei Jahrzehnte brach. Doch zum Glück wurde Glenglassaugh 2008 wiederbelebt und erstrahlt seitdem in neuem Glanz. Seitdem hat sie sich einen Namen für hochwertige, handgefertigte Whiskys gemacht, die bei erfahrenen sowie neuen Whisky-Liebhabern Anklang finden.
Wie bei Glenglassaugh Whisky hergestellt wird
Die Herstellung eines Glenglassaugh-Whiskys ist eine Hommage an traditionelle Handwerkskunst. Hier wird nichts dem Zufall überlassen, und jeder Schritt wird sorgfältig überwacht, um ein Premium-Produkt zu gewährleisten. Lass uns gemeinsam die wichtigsten Schritte betrachten.
1. Der Einfluss der natürlichen Ressourcen
Die Glenglassaugh Brennerei profitiert von ihrer einzigartigen Lage direkt an der Küste. Das Wasser für die Produktion stammt aus nahegelegenen Quellen und wird sorgfältig gefiltert, um die Reinheit zu bewahren. Auch das Meeresklima hat einen Einfluss, denn es trägt zur Reifung des Whiskys bei und verleiht ihm dezente, maritime Noten.
2. Gemälzte Gerste und der Einsatz von Hefe
Für die Produktion wird nur die beste, gemälzte Gerste verwendet. Sie wird in einer warmen Maische mit dem Quellwasser vermischt, um die Stärke in süßen Zucker umzuwandeln. Danach kommt Hefe ins Spiel, die den Zucker in Alkohol umwandelt und der Maische erste geschmackliche Nuancen verleiht.
3. Destillation
Die Destillation bei Glenglassaugh erfolgt in den traditionellen Kupferbrennblasen. Dieses Verfahren sorgt dafür, dass der Whisky seine besondere Textur und Reinheit erhält. Während viele Brennereien automatisierte Prozesse nutzen, blieb Glenglassaugh der manuellen Herstellung treu, um die Qualität jedes Tropfens zu garantieren.
4. Fassauswahl und Lagerung
Die Magie passiert vor allem in den Fässern. Glenglassaugh verwendet sorgfältig ausgewählte Eichenfässer, darunter Bourbon-, Sherry- und Rotweinfässer. Jedes Fass gibt dem Whisky seine einzigartigen Aromen und zu einem Teil auch seine Farbe. Die lange Lagerung in Küstennähe führt zudem zu subtilen salzigen Noten, die ein Markenzeichen der Glenglassaugh-Produkte sind.